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Pura Raza Espanola

Adel, Anmut, Schönheit, Eleganz, Temperament,

Mut, höchste Rittigkeit und Charakterfestigkeit.

 

Rasseportrait:

Der Pura Raza Espanola (PRE = Reine spanische Rasse), bei uns bekannt als Andalusier, ist eines der ältesten von Menschen gezüchteten Edelpferdrasse Europas. Der Ausdruck "Andalusier" ist jedoch sehr ungenau, denn die Rassereinheit des "PRE" ist durch den spanischen Zuchtverband sehr streng geregelt.alt
Der PRE war das Sinnbild von Stolz und Reichtum und daher in früheren Zeiten das Pferd der Könige und des Adels. Bei der Entstehung vieler Pferderassen Europas haben die PRE eine bedeutende Rolle gespielt. Ihr Blut fließt u. a. beim Lipizzaner, Friesen, Holsteiner, Oldenburger, Noriker, Criollo, Appaloosa und vielen mehr.

Die große Begabung des PRE liegt in der Dressur (Hohe Schule, klassische Dressur, Doma Vaquera). Das barocke P.R.E. – Pferd ist ein Pferd in quadratischer Form mit harmonisch kurvenförmig verlaufenden Körperlinien und einem Stockmaß von mindestens 1,52 m bei Hengsten und 1,50 m bei Stuten. Das Profil des Kopfes ist gerade bis subkonvex, es besitzt gut ausgebildete Ganaschen, ein schmales, trockenes Gesicht und einen breiten, relativ hohen, gut bemuskelten Halsaufsatz. Das Auge ist groß, lebhaft und mit wachem Blick. Der Rücken ist muskulös und zweckmäßig ausgerichtet, die Lenden sind kurz und breit, horizontal oder etwas gebogen, es existiert eine harmonische Verbindung vom Rücken bis zur Kruppe.   
Die Brust sollte breit, tief und muskulös sein, das Schulterblatt lang und schräg. Die Kruppe ist lang und sehr rund bemuskelt, damit ein vermehrtes Untertreten der Hinterbeine zur prädestinierten Versammlungsfähigkeit dieser Rasse ermöglicht werden kann.
Ein Rassemerkmal ist das meist wellige Langhaar von Schweif und Mähne. In der Erregung wird beim spanischen Pferd der Schweif, der tief und gut in die Kruppe gebettet liegt, nur leicht erhaben getragen, niemals aufgestellt, wie beim Araber.

Im Spanischen Stutbuch sind die Farben Schimmel, die zahlenmäßig überwiegen, Braune und Rappen zugelassen. Falben und Isabellen existieren in der Gegenwart kaum, sind aber zugelassen, im Gegensatz zu Schecken. Füchse sind seit 2003 anerkannt.

Pferde der spanischen Rasse sind temperamentvoll gepaart mit großem Sanftmut. Sie sind äußerst intelligent und gehorsam. Schnell, ausdauernd und genügsam. Besonnen und widerstandsfähig. Sie gehen leicht eine enge geistige Beziehung mit dem Reiter ein und sind außerordentlich bequem. Seine Bewegungen sind flink, mit viel Aktion, weiträumig, harmonisch und kadenziert. Ihre rasche Auffassungsgabe sowie die besonders beachtenswerte Versammlungsfähigkeit lassen sie als ideales Reit- und Dressurpferd auftreten.

Körung 2012

Am 03.02.2012 wurde Lienzo SU bei der Mitteldeutschen Körung auf dem Landgestüt Sachsen-Anhalts in Prussendorf vorgestellt.

 

Von Anfang an war Lienzo ausgeglichen und aufmerksam und sowohl die fremde Umgebung, als auch die vielen anderen Hengste nahm er gelassen und ohne jegliche Hengstmanieren hin.

Bei der Pflastervorstellung und der Dreiecksbahn präsentierte er sich souverän und beim Freilaufen zeigte er all sein Gangpotential und begeisterte somit Richter und Aussteller. 

Daher war es am Ende keine Überraschung, dass der Richterspruch „gekört“ lautete mit den Höchstnoten zwei mal 8,0 für Rasse- und Geschlechtstyp und Gesamteindruck und einer 7,5 für seinen ausdrucksstarken Trab. Auch im Schritt und Galopp konnte er überzeugen und erhielt jeweils die Note 7,0.

 

Insgesamt sind wir sehr stolz auf dieses Ergebnis und auf Lienzo

Pedigree

In Spanien wird, anders als in Deutschland, nicht nach Bundesland gebrannt, sondern fast jedes Gestüt in Spanien hat seinen eigenen Brand mit dem die dort geborenen Fohlen gebrannt werden. Somit existiert eine sehr große Menge von verschiedenen Bränden. Auf den ersten Blick wirkt dies vor allem unübersichtlich und wenig aussagekräftig. Doch wenn man sich ein bisschen damit beschäftigt, gewinnt man schnell einen Überblick und erkennt den riesigen Vorteil dieser Vielfalt an Bränden. Denn über die Jahrzehnte bis Jahrhunderte haben sich Pferde mit gewissen Bränden herauskristallisiert und so mit ihrer Eigenleistung und ihren Nachkommen überzeugt, dass daraus ganze Zuchtdynastien entstanden sind – mit ihrem eigenen Brand. Diese Brände sind sozusagen die Nobelbrände der PRE geworden und sind es noch heute. Außerdem züchten die einzelnen Gestüte in Spanien oft mit unterschiedlichen Zuchtzielen. Die einen wollen Pferde für den Dressursport züchten, andere für Stierkampf, Herdenarbeit oder einfach den alten barocken Typ. Wo also ein Pferd herkommt, über welche großen Stempelhengste er gezogen wurde, welche Nobelbrände er im Pedigree hat und für was seine Vorfahren gezüchtet worden sind, all das lässt sich aus den Papieren ablesen.

 

Lienzo Su:

alt

Er wurde auf dem Gestüt Yeguada Susaeta, welches sich auf die Zucht von qualitativ hochwertigen Dressurpferden spezialisiert hat, geboren. Seine Mutterlinie in schon seit mehreren Generationen auf den Gestüt Yeguada Susaeta und auch so gebrannt und bisher sind daraus 7 gekörte Stuten und 2 gekörte Hengste (Kanute SU und Exacto) hervorgegangen. Exacto wurde nach Großbrittanien verkauft und ist jetzt Seriensieger in Dressurprüfungen bis Klasse M für PRE. Außerdem hat er letztes Jahr die Royal Windsor Horse Show und die BAPSH National Breed Show gewonnen.

alt

Der Muttervater Oficial XXIX trägt den Brand des Gestüts Yeguada Marin Garcia, welches bekannt für seine bewegungsstarken PREs ist und schon viele Champions auf Zuchtschauen und in der Dressur gezüchtet hat. Oficial XXIX selbst hat diese Tradition fortgesetzt und war 4. beim SICAB (dem spanischen Bundeschampionat) 1999, erfolgreich bis zum Grand Prix und hat mit seinen Nachkommen ein Zeichen gesetzt. Zwei seiner Söhne gehen jetzt Grand Prix und waren jeweils mehrfache Finalisten beim SICAB. Mit Iris SU ist er Vater einer der ganz wenigen Stuten, die es jemals ins Finale des SICAB geschafft hat und die gegen die Hengste einen starken 5. Platz erreicht hat.

altLienzos Vater Macanuo IV sieht auch auf eine sehr gute Abstammung zurück. Väterlicherseits über den Miura-Brand, der schon seit über 150 Jahren die PRE-Zucht maßgeblich mitbestimmt. Er steht für körperlich funktionale, harmonische und harte Pferde, die eine hervorragende Arbeitseinstellung haben und viele große Linien mitbegründeten. Vinatero III gilt in Spanien als einer der großen Stempelhengste der modernen PRE-Zucht. Mütterlicherseits hat Macanuo IV den geschätzten Brand des Yeguada de la Escalera, welches eines der ältesten und nobelsten Gestüte Spaniens ist, die teuerste Hengste züchtet und den bekanntesten Brand des Yeguada Militar trägt, bei dem er über den Hengst Islero auf den bedeutendsten Stempelhengst Spaniens Agente zurückgeht. Er galt als Schlüsselhengst im Umbruch der PRE-Zucht hin zum bewegungsstarken Dressur-PRE.

altEvento, Enkel des Agente, vertrat 1996 bei den Olympischen Spielen in Atlanta die Spanische Mannschaft, die immerhin einen guten 6.Platz erreichte.

Macanuo selbst war bis Grand Prix erfolgreich und gibt seine außergewöhnlichen Bewegungen ausnahmslos an seine Nachkommen weiter.

Insgesamt ist der in Naundorf stationierte Lienzo Su mit einem hochkarätigen Pedigree ausgestatten, das sich wie die Creme de la Creme der spanischen Dressurvererber liest.


 

Video Macanuo IV: http://vimeo.com/11987335

Video Oficial XXIX: http://vimeo.com/11974334

Deckbedingungen

Deckbedingungen:


 

  1. Es werden nur gesunde Stuten nach vorheriger Anmeldung zur Bedeckung angenommen. Die einzustellenden Stuten müssen einen ordnungsgemäßen Impfschutz gegen Influenza und Tetanus besitzen, der durch den Impfpass nachzuweisen ist. Die Kopie des Abstammungsnachweises/Pferdepasses, der Deckschein soweit vorhanden und das Ergebnis der Tupferprobe (in der Rosse entnommen) - ausgenommen Stuten mit Fohlen bei Fuß nach normaler Geburt, müssen bei erster Besamung vorliegen.

  2. Der Stutenbesitzer versichert, dass die Stute aus einem seuchenfreien Bestand kommt.

  1. Die Stute darf hinten keine Eisen tragen.

  2. Die Decktaxe ist vor der ersten Besamung für PRE-Stuten in Höhe von 500 € und für Stuten anderer Rassen in Höhe von 300 € zu entrichten.
    Im Deckpreis ist auch die Belegung in der Folgerosse enthalten.
    Für Stuten, die in dieser Saison nicht tragend werden, gewähre ich im nächsten Jahr 50 % Rabatt.
    Erst nach vollständiger Bezahlung der Deckgelder kann eine Deckbescheinigung ausgestellt werden und die Meldung beim jeweiligen Verband erfolgen.

  3. Gaststuten können im Reitstall, in dem der Hengst steht, zu einem Tagessatz von 10 € untergebracht werden. Kosten für Hufschmied oder Tierarzt, die nach Absprache tätig werden, Tierarzt in Notfällen auch ohne Absprache, werden gesondert berechnet.

  1. Bei mehreren Stuten des selben Züchters kann ab der 2ten Stute ein Rabatt von 25 % auf die aktuelle Decktaxe gewährt werden.

  2. Der Hengsthalter haftet nur für Schäden, die durch ihn oder einen Erfüllungsgehilfen vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht worden sind. Diese Regelung betrifft alle Schäden, die während der Einstellung der Stute im Gestüt, insbesondere bei der Untersuchung und / oder Besamung der Stute, entstehen können. Für Schäden, die durch Dritte entstanden sind, haftet der Hengsthalter nicht. Für Risiken aus der Tierhalter- und Tierhüterhaftung haftet der Eigentümer der eingestellten Stute. Der Abschluss einer entsprechenden Haftpflichtversicherung wird empfohlen.


 

Lienzo SU

LienzoLienzo SU ist ein kompakt gebauter Hengst mit einer harmonischen Linienführung. Ausgestattet mit einem sehr guten Halsaufsatz, einer starken Lendenpartie und einer deutlich bemuskelten Hinterhand bringt er alle Merkmale eines zukünftigen Dressurpferdes mit.

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